With Ludovic Balland and Erich Brechbühl.
Typomania Moscow International Festival — cultural and educational project dedicated to the type, typography, calligraphy, lettering, motion-design, interactive design. Typomania is held in Moscow annually since 2012. The festival is focused on the letter, word, language. In program: poster and book exhibitions, lectures, workshops of Russian and foreign specialists it graphic design, typography, digital arts, typography video contest, book store and other events. Typomania 2018 will take place in Moscow on May 26 — June 3 in the Museum of Moscow and in some Russian cities. Theme of Typomania 2018 — «East-West».
Visual communication has found new inspiration and possibilities, outlets in an ever widening variety of disciplines. The boundary between visual communication and other working fields, the distance between designer and clients, and the emerging feasibility between assignments and own ideas and projects appears to become more blurred.
Schriftentwurf: Generativ / Experimentell / Digital
Die Workshopteilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten simple Grundelemente und daraus resultierende eigene Schriftentwürfe mit Fokus auf Originalität und Charakter. Serialität, Parametrisierung und generative Prinzipien spielen dabei eine ebenso grosse Rolle wie die Suche nach neuen Formen und visuellen Überraschungen. Dabei arbeiten wir vorwiegend digital und erzeugen animierte Resultate.
Ein Journal kann vieles sein: ein persönliches Tagebuch, eine standardisierte Aufzeichnungsform von Ereignissen oder auch ein täglich erscheinendes Magazin. Gemeinsam haben die unterschiedlichen Formen, dass sie den Tag als zeitliches Mass nehmen und dadurch eine Archivfunktion erfüllen.
Wir verwenden das Konstrukt Journal, um fluide Inhalte aus dem Internet aufzuzeichnen, zu archivieren und zu kategorisieren und dafür eine neue Form zu finden. In experimentellen Prozessen suchen wir nach möglichen Aussagen in den Datenbergen und komprimieren diese unter gestalterischen Gesichtspunkten zu persönlichen Statements.
Am Anfang stehen kurze technische Einführungen, die eine Übersicht über die Möglichkeiten der automatischen Datenspeicherung und -verarbeitung aus unterschiedlichen Internet-Kanälen geben. Am Schluss stehen persönliche Projekte, die aufzeichnen, was in einem spezifischen Bereich an einem Tag im Internet passiert.
Nadat ze de «Swiss Design Award» gewonnen hadden en aansluitend zes maanden in New York gewerkt te hebben, openden Ivan Weiss en Michael Kryenbühl eind 2011 hun eigen studio voor grafische vormgeving «Johnson / Kingston». Meteen één van de meest opvallende, frisse en onstuimige studio’s. Zowel in hun vrij werk als in hun opdrachten, lezingen of workshops kiezen ze resoluut experimentele vormen van grafische vormgeving, typografie en programmatie.
19:30 bar open
20:30 conference / lezing (en anglais / in het engels)
Salle/Zaal Recyclart – 3€
Two day Poster Workshop at CIC – Contemporary Image Collective in Cairo together with Noel Leu in connection with Weltformat in Cairo!
Zu jedem Buch oder Plakat gibt es heutzutage ein digitales Pendant. Kein gestalterisches Produkt wird auf nur ein Medium beschränkt. Der E-Publishing-Markt wächst beständig, bis Ende 2016 wird in den USA die Hälfte aller Zeitungen und Zeitschriften digital gelesen werden. Diese Schnittstelle zwischen Print und Web wird im Modul recherchiert und in einer praktischen Arbeit thematisiert.
Im Rahmen des 3-tägigen Weltklasse-Workshops widmeten sich die Studierenden digitalen Entwurfstechniken. Mit Fokus auf das Experiment gingen sie der Frage nach, wie sich am Computer Ideen generieren, überraschende Entwürfe erzeugen und eine schnelle, intuitive Entwurfsphase provozieren lassen, ohne sich in Details zu verlieren.
Weltjournal.net ist ein fiktives Online-Magazin, das aktuelle News kritisch aufbereitet. Zur Bewerbung der Online-Plattform entwarfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer News-Plakate für Out-Of-Home-Screens als Weiterentwicklung der Tradition von Kiosk-Aushängern. Die Plakate kommentieren die aktuellen Weltgeschehnisse und beziehen kritisch Stellung zur Medienlandschaft.
Mittels Montage, Collage, Gegenüberstellungen von Bildern und Texten sowie der Aneignung und Veränderung des Materials, wurden die Studierenden dazu angehalten, ein visuelles System zu entwickeln, das die aktuellen Nachrichten zur Anzeige bringt.
Grundlage für die Entwürfe bildete ein Zusammenzug der RSS-Newsfeeds von NZZ, Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Blick in Bild und Text.
In einem experimentellen Rahmen wurden Strategien des E-Publishing und den damit verbundenen Eigenschaften thematisiert.
Explorativ wurde untersucht, wie sich zu vermittelnde Inhalte dem Medium entsprechend instrumentalisieren und inszenieren lassen. Mit Bedacht auf die adäquate Orchestrierung der Resultate aus dem vorangegangenen Editorial Projekt, wurde nach einem Format gesucht, welches Narrationen induktiv kommuniziert.
Ob vereint oder solitär, die Resultate sollten in einem innovativen Output münden.
Print ist toll, digital ist besser. In einem Intensivworkshop erstellten die Studierenden eine digitale Publikation und beschäftigten sich dabei mit gestalterischen Entwurfsmethoden, Erzählstrategien und Interaktion für Displays. Im Zentrum stand das visuelle Experiment, mithilfe dessen die gängige App- und E-Book Ästhetik hinterfragt wurde.
Als Ausgangslage für die eigene Arbeit mit digitalen Inhalten dienten dadaistische Lautgedichte in schriftlicher, auditiver und visueller Form, sowie biografische Eckdaten zu den Autoren. Die Studierenden programmierten ihre Mini-Publikationen unter der Verwendung von HTML5, CSS3, JavaScript und JQuery.
In ihrer Beschäftigung mit der Zukunft des digitalen Buches entwickelten Ivan Weiss und Michael Kryenbühl ein Konzept für die Aufbereitung und Anzeige von Inhalten auf Displays. Der Grundsatz lautet dabei: Digitale Publikationen sind keine Imitationen von gedruckten Zeitschriften oder Büchern, sondern eigenständige Medien. Denn erst unter dieser Voraussetzung wird es möglich, das gesamte gestalterische Potential auszuschöpfen. Ivan Weiss und Michael Kryenbühl arbeiten seit 2011 unter dem Namen Johnson / Kingston als Grafiker in Bern und Luzern. Neben Projekten im Bereich Visuelle Identität, Plakat oder Buchgestaltung realisieren sie immer wieder Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Gestaltung und Technologie.
In der Auseinandersetzung mit einem selbstgewählten Thema erarbeiteten die Studierenden ein digitales Fanzine für die Anzeige auf Smartphones. Mit dem Ziel, sich intensiv mit den Herausforderungen und Möglichkeiten digitaler Publikationsformate auseinanderzusetzen, beschäftigten sich die Studierenden mit Fragen rund um die Konzeption, Gestaltung und die technische Umsetzung von auf Displays präsentierten interaktiven Inhalten.
Drei von der Berner Design Stiftung unterstützte Grafikdesigner reflektieren über Buchgestaltung und digitale Buchformen und stellen ihre Projekte zu diesen Themen vor. Ivan Weiss und Michael Kryenbühl (Johnson/Kingston) beschäftigen sich mit der Zukunft des digitalen Buches und entwickelten ein neuartiges Konzept für die Anzeige von Inhalten auf Bildschirmen. Es geht ihnen dabei u.a. um die Frage, welche Möglichkeiten neue Technologien bieten und welchen Einfluss diese auf die Gestaltung haben. Patrick Savolainen befasst sich in seiner designphilosophischen Arbeit mit dem Buchkörper an sich und untersucht etwa dessen materielle Erschliessung, die zeitlich-räumliche Struktur oder die Bewegung des Blätterns und stellt Fragen nach Dauer und Umgebung.